Seefunk ist ein Hilfsmittel, das uns mit modernsten Mitteln ermöglicht, die Sicherheit an Bord eines Schiffes um ein Vielfaches zu erhöhen. | |
Richtig begonnen hat der Seefunk mit dem tragischen Untergang der TITANIC im Jahre 1912. Danach wurde zumindest für die Berufsschifffahrt der Seefunk fester Bestandteil der Sicherheitsausrüstung. |
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Durch die fortschreitende Massenfertigung konnten auch die "nichtausrüstungspflichtigen Schiffe" mit Seefunk ausgestattet werden. | |
Die Übergangsphase zu einem digitalen Anrufverfahren im terrestrischen Seefunk wurde am 1.2.1999 abgeschlossen. Die Berufsschifffahrt ist nun mit GMDSS- fähigen Geräten ausgerüstet. Noch immer wird aber die "analoge Sprache" auf den Seefunkkanälen zu hören sein. Das Anrufverfahren in Phonie - vor allem auf den Notrufkanälen - wird immer seltener werden. |
1974: SOLAS wird angepaßt 1992: Teilnahme am GMDSS ist moglich 1993: ausrüstungspflichtige Schiffe müssen mit NAVTEX und Satelliten- Seenotfunkbaken ausgerüstet sein 1995: Ausrüstungspflicht entsprechend GMDSS für neue Fahrzeuge ab 300BRZ 1.2.1999: Seefunk nur mehr mit GMDSS |
In Deutschland übernimmt DP07 die Aufgabe, den öffentlichen Seefunkverkehr - welcher von der deutschen Telekom aufgegeben wurde - weiterzuführen. |
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Weltweit geht die Tendenz zur Digitalisierung
von Nachrichten, unabhängig welcher Inhalt (Sprache, Daten) übertragen
wird. Das digitalisierte Anrufverfahren wird daher nur der erste Schritt
in eine digitale Seefunkzukunft sein.
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Für die Sicherheit an Bord eines Schiffes sind ausschließlich Seefunkgeräte geeignet. | |
Vertrauen Sie nicht auf Ihr Mobiltelefon. Gerade wenn Sie es brauchen, ist der Akku leer, das Gerät naß geworden, die Senderleistung von 2 Watt zu gering, etc. ....... |